Lautstarker Kranichflug

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Auf Schnee und Kälte hat der Kranich in der Regel wenig Lust, er zieht daher im Herbst gen Süden. Weil’s aber zu Hause doch am schönsten ist, sind die Kraniche auch die ersten, die jetzt wieder aus Spanien via Frankreich zurückkommen. Das tun sie ziemlich lautstark: Wann immer eine Vogelformation stolz trompetend über den Himmel zieht, sind’s die größten Zugvögel Europas – die Kraniche. Die in Optik und Flug durchaus ähnlichen Wildgänse schnattern eher. Das Krru-Krarr der Kraniche dient zum einen als Orientierung – so verlieren sie sich auch nachts oder bei schlechten Sichtverhältnissen am Tag nicht. Zum anderen stabilisiert es das soziale Miteinander: Wer im Viererabteil des ICE gemeinsam von München nach Hamburg reist, schweigt sich auch nicht die ganze Zeit an. Dass sie aufeinander achten, zeigen die Kraniche – übrigens mit einer Flügelspannweite von plusminus zwei Metern – auch beim Fliegen. Sie nehmen eine keilförmige V-Formation ein, um auf diese Weise möglichst viel Energie zu sparen und den Windschatten des Vordervogels zu nutzen. Der Führungskranich ganz vorn hat entsprechend am meisten zu rackern. Damit alle im Schwarm halbwegs bei Kräften ankommen, wird er regelmäßig ausgetauscht und darf sich auf einem hinteren Platz erholen.
Schlagworte: Lautstarker Kranichflug
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