Lauterbach: Im Herbst wieder Masken nötig

RKI-Chef Wieler sieht aktuelle Corona-Welle gebrochen.  

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(dpa/BZ). Ohne die gescheiterte Impfpflicht als Corona-Vorsorge kommen für den Herbst mehr Schutzauflagen in den Blick. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, mit den Regeln des Infektionsschutzgesetzes werde man "mit Sicherheit nicht über die Runden kommen". Angesichts der Impflücke könne man etwa nicht ohne eine Maskenpflicht in den Herbst gehen. Er sagte: "Der Spielraum für Lockerungen ist komplett aufgebraucht." Lauterbach rief alle Menschen zu Umsicht und Tests bei Reisen über Ostern auf. Auf einen erneuten Anlauf für eine Impfpflicht setzt die Bundesregierung nicht.

Lauterbach räumte ein, dass das Scheitern der Impfpflicht "eine klare und bittere Niederlage" für Befürworter wie ihn sei. Gegen den von ihm und Kanzler Olaf Scholz (SPD) unterstützten Kompromiss für eine Pflicht ab 60 Jahren hatten auch die meisten Abgeordneten der mitregierenden FDP votiert. Lauterbach kritisierte das: Er habe sich "eine staatstragende, solidarische Hilfe erhofft".

Indes sieht der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, eine Verbesserung der Corona-Lage: "Wir haben den Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten." Zugleich wies er auf Landkreise mit extrem hohen Inzidenzen sowie Ausfällen durch Infektionen, Quarantäne und Isolation hin. "Bedrückend" bleibe, dass noch immer täglich 200 bis 300 Todesfälle in Verbindung mit einer Infektion übermittelt würden.
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