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In der Welt wimmelt es vor Viren und Bakterien. So steht der Körper häufig vor der Herausforderung, sich gleichzeitig vor verschiedenen Krankheitserregern schützen zu müssen. Warum das ein Problem darstellen kann, haben jetzt Wissenschaftler des Instituts für Immunologie am Universitätsklinikum Freiburg anhand von Mäusen gezeigt. Wie die Uniklinik Freiburg mitteilt, fanden sie heraus, wie eine zusätzliche Infektion mit Bakterien den Kampf des Körpers gegen ein Virus bremst.
Bei einer Virusinfektion werden im Körper T-Zellen des Immunsystems aktiviert, um das Virus gezielt zu bekämpfen. "Wir haben festgestellt, dass eine parallel ablaufende bakterielle Infektion die Aktivierung der T-Zellen stark hemmt. Dadurch wird eine effektive Abwehr des Virus verhindert", sagt Studienleiter Hanspeter Pircher, Direktor des Instituts für Immunologie des Universitätsklinikums Freiburg. Die Forscher identifizierten demnach auch den bakteriellen Bestandteil sowie die zellulären Wechselwirkungen, die für diesen Effekt verantwortlich seien. Die Erkenntnisse könnten langfristig einen Ansatz bieten, um Doppel-Infektionen besser zu behandeln. Die DFG-finanzierte Studie erschien in Nature Communications.
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