Kurt Salomon Maier – ein Kippenheimer Jude sucht die verlorene Heimat mit der Seele
Als Elfjähriger wurde Kurt Salomon Maier aus Kippenheim von den Nazis nach Gurs deportiert. Mit Glück konnte seine Familie in die USA fliehen. In seinem Herzen ist er aber immer mit der badischen Heimat verbunden geblieben.
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An diesem Morgen ist Kurt Salomon Maier schon wieder in der Ehemaligen Synagoge Kippenheim. Es ist nun ruhig in dem jüdischen Gotteshaus, Sonnenstrahlen tauchen das Innere in ein mildes Licht. Am Abend zuvor war die Synagoge bis auf den letzten Platz gefüllt. 150 Menschen waren gekommen, um den Vortrag des 93-Jährigen zu hören. Darunter viele Freunde und Bekannte, mit denen Kurt Salomon Maier bis heute einen engen Kontakt pflegt. Alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Denn als Elfjähriger musste er mit seiner jüdischen Familie die badische Heimat verlassen.
Körperlich stark gebeugt, aber geistig wach und vital ist es ihm ein Anliegen, die Erinnerung an seine Geschichte und die all der anderen jüdischen Familien in Kippenheim nicht verblassen zu lassen. Er klagt nicht an, ...