Kunsthändlern auf der Spur
LEUTE IN DER STADT: Christiane Grathwohl-Scheffel untersucht die Herkunft von Grafiken.
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FREIBURG. Die städtischen Museen untersuchen die Herkunftsgeschichte von Kunstwerken aus ihren Beständen. Denn seit sich 2009 in der Sammlung des Museums für Neue Kunst das expressionistische Ölgemälde "Max John" von Otto Dix als NS-Raubkunst entpuppte und die Erben des ehemaligen jüdischen Eigentümers mit einer Million Euro entschädigt wurden, ist man hellhörig, was frühere Besitzverhältnisse und fragwürdige Vorbesitzer betrifft. Seit 2016 untersucht die Provenienzforscherin Christiane Grathwohl-Scheffel ausgewählte Grafiken.
In der Hoffnung, dass die Förderung von den Kommunen als Anschubfinanzierung betrachtet und nach deren Ende von diesen selbst fortgesetzt wird, hat das "Deutsche Zentrum Kulturgutverluste" in Magdeburg wie schon 2009 bis 2011 Geld für umfassende Provenienzforschung bewilligt – von Januar 2016 bis Februar 2019 insgesamt 177 500 Euro. In den vergangenen bald drei Jahren hat die Kunsthistorikerin ...