Interview
Kretschmann: "Zum Schluss entscheiden Mehrheiten"
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (63), der vor knapp einem Jahr die Landtagswahl gewonnen hat, will sich auch von Pfiffen nicht von seiner "Politik des Gehörtwerdens" abbringen lassen. BZ-Korrespondent Roland Muschel sprach mit dem ersten Regierungschef der Grünen über schöne und bittere Seiten des Amtes, über den Koalitionspartner und Zeitmanagement.
Sa, 17. Mär 2012, 13:14 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Winfried Kretschmann: Ich bin kein Neuling in der Politik, daher wusste ich, was auf mich zukommt. Für die Spannbreite stehen zwei große Schriftsteller: Hermann Hesse mit dem "Zauber des Anfangs" und Bertolt Brecht mit den "Mühen der Ebenen". Dass ich auf Kritik stoße, wenn es um die Umsetzung des Volksentscheids zu Stuttgart 21 oder um die Haushaltssanierung geht, war mir daher klar.
BZ: Auch in diesen Extremen?
Kretschmann: Der Protest des Beamtenbundes hat mich in dieser Form dann doch überrascht. Wir haben ja noch nichts gemacht, was strukturell in das Gehaltsgefüge eingreift. ...