Der japanische Multikonzern Toshiba baut Atomreaktoren, Kühlschränke und Halbleiter – nun will der Konzern mit Hightech-Gemüse Ernährungsprobleme lösen.
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Rucola können Noriaki Matsunagas Kinder so langsam nicht mehr sehen. "Eine Zeit lang mussten sie es jeden Tag zur Probe essen", sagt der promovierte Ingenieur und grinst, als er die Tür zur alten Diskettenfabrik aufschiebt. "Aber es ist eben gesund, und Papa hat reichlich davon vorrätig." Hinter der dicken Glastür reihen sich deckenhohe Regale, auf deren Etagen grelles Licht scheint. Darunter sprießen in unnatürlich rechtwinkliger Ordnung grüne Pflänzchen. "35 Tage dauert es, bis wir sie essen können." Deutlich schneller als herkömmliches Gemüse vom Feld. "Das hier ist die Produktionsweise der Zukunft", sagt Matsunaga ohne einen Anflug von Zweifel.
In Yokosuka, einer kleinen Stadt im Süden von Tokio, stellte Toshiba bis vor 20 Jahren noch Disketten her. Aber seit einem Jahr dienen diese sterilen, ...