Account/Login

Konzerterlebnis voller vokaler Entdeckungen

Nach längerer Unterbrechung veranstaltete der Gesangverein Eichen wieder das traditionelle Herbstfest in der Hülschenmatthalle als Freundschaftssingen mit drei befreundeten Chören. Fast alle 160 Plätze waren belegt.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der gemischte Chor des Gastgebers unter Leitung von Martin Angell (Cello).  | Foto: Gudrun Gehr
Der gemischte Chor des Gastgebers unter Leitung von Martin Angell (Cello). Foto: Gudrun Gehr
Ein unterhaltsames Programm wurde durch die Vorstände der Chöre vorbereitet. Der Vorstand der Eichener, Christian Zimara, konnte das Vokal-Ensemble Lollipop-Chor des Gesangvereins Eichen sowie die Gesangvereine Fahrnau und Wiechs zum unbeschwerten Freundschaftssingen willkommen heißen.

In der herbstlich geschmückten Halle startete der Gastgeber das Programm. Unter Leitung von Dirigent Martin Angell sang zunächst der Gesamtchor das Intro "Spanish Ladies", ein britisches Seefahrerlied. Musikalisch umrahmt wurde die Vorstellung der 25 Aktiven stimmungsvoll von Dirigent Angell auf dem Cello.

Der Frauenchor aus Eichen präsentierte sich dann exklusiv mit dem anspruchsvollen Stück "Die Gefangene" von Antonin Dvorák, anschließend hatte dann der Männerchor die Gelegenheit, sich mit dem Lied "Freude" in ausgelassener Stimmung zu präsentieren. Der Lollipop-Chor, als "Gewächse" des Gesangvereins Eichen, zeigte unter Leitung von Agnes Waibel-Zimmermann mit ihren bezaubernden Stimmen eine Extraklasse des Vogelgesangs. Die sieben Damen unternahmen eine "wilde Reise" von "A Mermaid Dream" über den "Gesang der Engel" von Felix Mendelssohn-Bartholdy bis zur schwedischen Version des deutschen Volksliedes "Zum Tanze, da geht ein Mädel".

Der Gesangverein Fahrnau mit seinen 21 Aktiven unter Leitung von Luisa Zickwolf zeigte sein breites Repertoire mit dem Lied der Schlagersängerin Lolita aus den 1960er Jahren "Seemann" und einer Version des Stückes "It’s raining men" von den Weather Girls aus 1982. Nicht nur den Fahrnauer Aktiven war deutlich der Spaß und die Freude am Singen als Gemeinschaftserlebnis anzumerken. Pianist Michael Herrmann begleitete die Gesangvereine Fahrnau und Wiechs brillant am Piano. Die Wiechser Aktiven unter Leitung von Andres Hauri wurden zusätzlich beeindruckend begleitet von Klaus Schultheiß an der Gitarre und am Banjo.

Der gemischte Chor des Gesangverein Wiechs mit 27 Aktiven hinterließ im ersten Block eine beeindruckende Visitenkarte, unter anderem mit dem Schlager von Vicky Leandros "Ich liebe das Leben". Hier wippten die Füße der Gäste kräftig mit.

Die Moderation des Abends hatte Wolfgang Bühler übernommen, der charmant jeweils zum nächsten Auftritt überleitete. Er unterhielt mit alemannischen Einwürfen. Der Gesangverein Eichen startete den zweiten Block mit einigen neu einstudierten Liedern, unter anderem das gefühlvolle "Die Rose" und "An Irish Blessing". Auch der Lollipop-Chor lief zur Hochform auf und zeigte beim Stück "Wannabe" der Spice Girls eine außergewöhnliche Darbietung. Einer der zahlreichen Höhepunkte des Abends war zweifellos die Präsentation des Gesangvereins Fahrnau mit dem "Quietsche-Entchen Song" aus der Sesamstraße. Die Wiechser setzten dem entspannten Freundschaftskonzert das i-Pünktchen mit dem Volkslied "Kein schöner Land" auf – und zwar mit afrikanischen Vokalsätzen in Suaheli. Hier brillierte Rudolf Wintgens mit einer glanzvollen Solodarbietung in bester Bariton-Stimmlage.

Das gemeinsame Schlusslied aller vier Chöre mit mehr als 80 Aktiven mit dem Stück "Weit weit weg" von Hubert von Goisern ließ zuletzt die Hülschenmatthalle erbeben und sorgte für reichlich Gänsehaut der beeindruckten Gäste. Hier rundete sich ein besonderes Konzerterlebnis voller vokaler Entdeckungen. Als Zugabe präsentierte sich dann nochmals der Lollipop-Chor, natürlich mit dem namensgleichen Titel "Lollipop" der Chordettes.

Ressort: Schopfheim

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 28. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel