Kommunalhaushalt
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Im Oktober hatte der Ortschaftsrat einen Wunschkatalog zum Kommunalhaushalt 2025 aufgestellt. Nur wenige Wünsche werden aufgenommen. So bleiben das Ortsbegrüßungsbauwerk, ein Trinkwasserspender, die Freiflächengestaltung zwischen Pfarrhaus und Kirche und die Pergolen auf dem Schulhof unberücksichtigt. Als überflüssig bezeichnet die Stadtverwaltung den Windfang beim Halleneingang der Münchgrundhalle. Die Optimierung der Türsteuerung habe Verbesserung gebracht, bestätigten Vereinsvertreter. Generell zeigte der Ortschaftsrat Verständnis für die Haushaltspolitik. Die Renovierung des Palais Rohan und der Umbau der ehemaligen Volksbank binden die Mittel, so der Tenor.
Im Vorfeld der Beratungen gab es erneut ein Stühlerücken in der Ratsrunde. Sebastian Schillinger (CDU) hat den Wohnsitz in Ettenheim aufgegeben und scheidet aus. Für ihn rückt Michael Fischer nach. Er arbeitet beim Ettenheimer Bauhof und fällt als Handwerker nicht unter ein Ausschlusskriterium.
Mit dem Abbruch einer direkt am Straßenrand stehenden Lagerhalle an der ortszentralen Verkehrsecke Orschweirer-/Römerstraße erhoffen sich die Räte eine Verbesserung der Verkehrssituation an dieser Engstelle. An der Stelle der Lagerhalle soll ein Einfamilienhaus im Bungalow-Stil entstehen.
2023 wurde über das Gewerbegebiet "Süße Matten" eine Veränderungssperre gelegt. Dadurch wurde verhindert, dass ein Privatinvestor eine Flüchtlingsunterkunft errichten konnte. Diese Sperre wird durch die Änderung des Bebauungsplans ersetzt. Soziale Einrichtungen sind jetzt explizit ausgeschlossen. Auch eine Fremdwerbung auf Betriebsgrundstücken wird künftig verhindert. Dies betrifft zum Bedauern der Räte allerdings nicht die bereits vorhandenen zwölf Werbebanner gegenüber der B3-Tankstelle. Diese haben Bestandsschutz.
Einmal mehr beschäftigte sich der Ortschaftsrat mit den Bestattungsformen auf dem Südfriedhof. Friedhofskommission, Ortschaftsrat und Verwaltung haben sich auf eine Lösung für das zweite gärtnergepflegte Grabfeld geeinigt. Dieses reicht allerdings nach bisheriger Sterbe- und Belegungsstatistik höchstens zwei Jahre. "Wir müssen uns bereits heute über die Ausweisung weiterer Urnengrabstellen Gedanken machen", so die Ortsvorsteherin. Die Ortsverwaltung kann derzeit keine Urnengrabstellen zur Selbstpflege mehr anbieten.