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Kochen, backen und Kermes feiern für neue Räume

Der Kermes der türkisch-islamischen Gemeinde bot ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. Der Anlass dient einem gemeinnützigen Zweck, denn die Gemeinde möchte für ihre Jugendgruppen die Räumlichkeiten ausbauen.  

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Auch frisch zubereitetes Lahmacun gehört zum Angebot  bei einer  Kermes.  | Foto: Chantal Zoelly
Auch frisch zubereitetes Lahmacun gehört zum Angebot bei einer Kermes. Foto: Chantal Zoelly
Der türkische Kermes wird gemeinhin als geselliges Ereignis beschrieben, bei dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu essen und zu feiern. Der Kermes, den die Türkisch-Islamische Gemeinde in Friedlingen am Wochenende durchführte, wurde diesem Anspruch definitiv gerecht.

Der Anlass fand am Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 20 Uhr statt. An verschiedenen Ständen auf dem Areal im Gewerbegebiet wurde ein reichhaltiges Essensangebot angeboten. So konnten Brathähnchen, Döner, Lahmacun, Salate und verschiedene Getränke probiert werden. Aber auch Süßes stand im Angebot, wie Baklava, Kuchen, Wähen und Waffeln an einem separaten Stand. An jedem Stand standen freundliche Helfer, die einem bei der Auswahl halfen.

Bereits am Samstagnachmittag um die Mittagszeit war das Fest gut besucht und das Publikum sehr gemischt. Unter Zelten wurden Tische und Bänke aufgestellt, an denen die Besucher ihre Speisen gemütlich verzehren konnten. Für die Kinder gab es einen Maltisch.

Yunus Celik vom Vorstand des türkisch-islamischen Vereins erklärte, dass sie ein bis zwei Mal im Jahr einen Kermes durchführen. Der Erlös fließe jeweils einem guten Zweck zu.

In der Vergangenheit hatte die Gemeinde auch schon für Erdbebenopfer gesammelt. Dieses Jahr sammelte man für einen Anbau auf dem Areal, denn die Räumlichkeiten "platzen aus allen Nähten". Man brauche dringend mehr Raum für die Kinder- und Jugendgruppen, für die Veranstaltungen, wie Filmeschauen. In der Vergangenheit wurde bereits mit der Weiler Verwaltung über einen Anbau verhandelt. Leider habe man sich bis jetzt nicht einigen können, bedauerte Celik. Obwohl im Moment kein neuer Vorschlag zur Diskussion steht, zeigt sich Celik zuversichtlich. Für ihn ist das Projekt noch nicht erledigt und es sei das Ziel, im neuen Jahr mit der neuen Oberbürgermeisterin in Kontakt zu treten, um eine Lösung zu finden.

Die beim Kermes angebotenen Lebensmittel seinen alle selbstgemacht, lediglich das Fleisch wird eingekauft, aber ebenfalls selbst zubereitet. Auch viele Lebensmittelspenden erhält die Gemeinde für den Anlass, wie Torten zum Versteigern. Während des Kermes wird die Türkisch-Islamische Gemeinde von 70 bis 80 freiwilligen Helfern unterstützt, diese müssen aber nicht Mitglieder der Gemeinde sein. Auch die Besucher sind nicht alle Mitglieder der Gemeinde und darüber freut sich Yunus Celik. Allen Besuchern würden die Türen offenstehen, seine Gemeinde unterstütze die offene Gesellschaft. Die Gemeinsamkeit sei wichtig, da die Klientel der Gemeinde mehrheitlich Weiler seien, und er wolle Probleme gerne gemeinsam angehen, so Yunus Celik.

Ressort: Weil am Rhein

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 21. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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