Knöcheltief im Schlamm
Ursula Kügele erinnerte in Eichstetten an die Deportation der Juden vor 65 Jahren.
Dominik Scholler
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EICHSTETTEN. "Ein kleines Stück von Eichstetten liegt in Gurs", sagt die Referentin Ursula Kügele. Der Anlass für ihren Vortrag ist ein trauriger: Vor 65 Jahren wurden die letzten in Eichstetten lebenden Juden von den Nationalsozialisten in den südfranzösischen Ort Gurs verschleppt. Zum Jahrestag der Deportation badischer Juden wurden in Eichstetten eine Ausstellung und ein Vortrag mit dem Thema "Unschuldig hinter Stacheldraht" veranstaltet.
Am 22. Oktober 1940, wurde die jüdische Gemeinde in Eichstetten ausgelöscht. 6504 Juden aus Baden und der Saarpfalz wurden an diesem Tag in neun Zügen nach Frankreich gefahren. Ausnahmen gab es keine, denn die NSDAP-Gauleiter ...