Keine ganz gewöhnliche Geschichte
Die Offenburger Jüdin und Zeitzeugin Eva Cohn-Mendelsson erzählt im Max-Planck-Gymnasium über ihre Jugend in Nazi-Deutschland.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LAHR. "Meine Geschichte ist eine ganz gewöhnliche Geschichte" – mit diesen Worten hat die Zeitzeugin Eva Cohn-Mendelsson aus Offenburg am Montag ihren Vortrag vor den Klassenstufen 9 bis 12 am Max-Planck-Gymnasium begonnen. "Eine gewöhnliche Geschichte, wie sie über sechs Millionen Mal passiert ist." Wie erschreckend das Wort "gewöhnlich" sein kann, machen ihre nachfolgenden Worte klar, in denen sie die Schicksale ihrer Familie schildert. Schicksale, wie sie so gut wie alle deutsche Juden teilten.
Als der Vater nach einem Aufenthalt in Dachau 1939 gezwungen ist, nach England auszuwandern, wird die Familie aus einem idyllischen Familienleben herausgerissen. Der Ausbruch des Krieges vereitelt den Plan, die Familie nachzuholen. So bleibt die Mutter mit den drei Töchtern in ...