Kein Platz für Rosenkränze
Die jüdischen Bauchladenhändler sind sauer, weil sie nicht mehr auf den Petersplatz dürfen.
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ROM. Wer am Ostersonntag, in einer Woche oder in einem halben Jahr durch Rom spaziert, wird nahe dem Petersplatz wahrscheinlich die Bekanntschaft mit Raimondo Zafatis machen. Der 46-Jährige verkauft alles, was das katholische Herz begehrt, von parfümierten Rosenkränzen bis zu versilberten Kreuzen. Emotional verbunden ist er mit seiner päpstlichen Ware nicht gerade – denn Raimondo ist gar kein Katholik, er ist Jude.
Seit 1975 läuft der Römer Raimonda Zafatis an jedem Tag im Jahr mit einem Bauchladen am Petersplatz entlang. Gut ein Dutzend Verkäufer jüdischen Glaubens ...