Kein Geld für eine eigene Moschee
Regina Ounas-Kräusel
Di, 19. Januar 2010
Weil am Rhein
Aber Weiler Muslime und Aleviten sehen Minarettverbot in der Schweiz als eine Entscheidung, die die Integration erschwert
WEIL AM RHEIN. Für ein Verbot von Minaretten stimmten bei einer Volksbefragung in der Schweiz bekanntlich 57 Prozent der Bürger, die zur Abstimmung gingen. Absolut gesehen sprach sich fast jeder dritte Schweizer Bürger für das Minarettverbot aus. Ein alarmierendes Ergebnis auch für Deutschland? Muhammed Pamuk, Präsident der DITIB-Moschee in Friedlingen, und Nedim Yildiz, Vorsitzender des Alevitischen Kulturzentrums Weil, nehmen auf BZ-Anfrage dazu Stellung.
Für beide Männer steht fest: Wenn Menschen verschiedener Kulturen friedlich zusammen leben wollen, muss die Religionsfreiheit geachtet werden. Das Recht für Muslime, Moscheen auch mit Minarett zu bauen, gehört für beide Männer ...