Karsauer Madonna macht Geschichte
Die Arbeit aus dem frühen Barock wurde restauriert / Der Neuzugang im Stadtmuseum ist erstmals zu Ostern zu sehen.
Ingrid Böhm-Jacob
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RHEINFELDEN. Die Madonnenfiguren des Dinkelbergs sind Geschichte und im Dreiländermuseum Lörrach zu sehen. Von Karfreitag an kann aber auch das Stadtmuseum im Haus Salmegg mit einem bemerkenswerten Zeugnis des frühen Barock aus Karsau aufwarten. Hinter der Mondsichel-Madonna liegen bewegte Zeiten. Vor gut sechs Jahren kam sie zufällig über die Vermittlung von Ortsvorsteher Jürgen Räuber aus Privathand in den Besitz der Stadt. Nach aufwendiger Restaurierung erstrahlt die fast einen Meter hohe Mariendarstellung mit Jesuskind nun wieder in goldenem und silbernem Gewand und leistet einen Beitrag zur Ortsgeschichte. Zu Ostern wird sie erstmals öffentlich zu sehen sein.
Dass die Lindenholzarbeit, die mit der deutschen Ordenskomtur von Schloss Beuggen in Verbindung steht, die Zeitläufe überstanden hat, grenzt fast an ein Wunder und hat vor allem mit der katholischen Frömmigkeit über Generationen zu tun, die sie schützte. In dem Zustand, in dem Räuber sie vor weiterem Verfall für die Nachwelt zu ...