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Als David Sprindzunas im Sommer 1995 seine Kisten packte, um von Washington D.C. nach New York zu ziehen, schwor er, niemals zurückzukehren. "Ich hatte meinen Collegeabschluss in der Tasche und wollte nur noch weg. Washington war so schrecklich eng und provinziell", erinnert sich der heute 37-Jährige. "Die Leute haben sich kaum aus ihren Vierteln heraus bewegt, das Nachtleben war langweilig und viele Gegenden der Stadt waren viel zu gefährlich, um dort auszugehen." Doch sechs Jahre später, im Jahr 2001, brach David seinen Schwur und kehrte wegen eines attraktiven Jobs zurück an das Ufer des Potomac. Er war erstaunt: "Ich kam in eine andere Stadt: Das war nicht mehr das Washington, das ich kannte."
Heute lebt der Immobilienmakler gerne und gut in der US-amerikanischen Hauptstadt. Gerne, "weil es viel lebendiger und interessanter ist als damals", wie er sagt. Gut, weil der District of Columbia (D.C.), mit dem sich Washingtons Stadtgrenzen decken, von der Immobilienkrise der vergangenen Jahre zwar gestreift, aber nicht voll erwischt wurde. Die gigantische Politik- und ...