Sicherheit
Kantonales Laboratorium deckt Mängel beim Umgang mit Gefahrgut in Basel auf
Im Kanton Basel-Stadt zeigt sich 2023 ein besorgniserregendes Bild: Zehn von 14 Betrieben weisen Mängel im Umgang mit Gefahrgütern auf. Das Kantonale Laboratorium zieht Konsequenzen.
sda
Di, 25. Feb 2025, 6:00 Uhr
Basel
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Beim Umgang mit Gefahrgütern im Kanton Basel-Stadt weist die Mehrzahl der im Jahr 2023 kontrollierten Betriebe Mängel auf. Dies haben Inspektionen des Kantonalen Laboratoriums ergeben. Bei zehn von 14 Firmen wurden Beanstandungen ausgesprochen, wie es in einer Mitteilung heißt.
Das Kantonale Laboratorium bemängelte hauptsächlich die unvollständige Überwachung der Vorschriften. Die Gefahrgut-Beauftragten hätten zum Beispiel gewisse Kontrollen vernachlässigt. Relevante Angaben zu den Gefahrgütern in den Jahresberichten seien teilweise unvollständig. Zudem seien bei den Kontrollen unzureichende Aus- und Weiterbildungen sowie ungenügende Sicherungspläne festgestellt worden, schreibt das Kantonslabor. Bei den Inspektionen stießen die Kontrollbehörde auf insgesamt vier bedeutsame und 20 weniger gravierende Mängel.
Für die Kontollen können Gebühren erhoben werden
Bei bedeutsamen Mängeln verfügt das Kantonslabor Korrekturmaßnahmen und erhebt eine Gebühr für den Zeitaufwand der Kontrolle, wie es weiter heißt. Das Kantonale Laboratorium überprüft bei seinen Inspektionen jeweils, ob das Gefahrgutrecht eingehalten wird. Es kontrolliert beispielsweise Speditionsbetriebe, welche diese Güter verpacken, verladen oder befördern oder auch Absender, welche die Waren gar nie zu Gesicht bekommen.
Bei den Gefahrgütern handelt es sich beispielsweise um Pharmaprodukte, Pflanzenschutzmittel, Sonderabfälle sowie um toxische und entzündbare Stoffe, wie das Kantonslabor gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erläuterte.