Kafkas "Prozess" am Theater Freiburg: Die Mechanismen des Systems werden klug bloßgelegt, das Gewissen bleibt unberührt
Amir Reza Koohestani konzentriert sich bei Kafkas "Prozess" am Theater Freiburg auf die Mechanismen des Unrechtssystems. Richtig überzeugen kann der Abend nicht.
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Man könnte an Alexej Nawalnys Videos aus russischer Haft denken, wenn Thieß Brammers Josef K. mit dem Rücken an der kahlgrauen Wand seine unsichtbaren Richter anklagt: "Das ist keine Justiz, das ist Machtmissbrauch". Sein Gesicht geht in der unbestimmten Stadt viral, zwischen deren Mauern ihn "das hohle Echo einer sinnlosen Bürokratie" quält. "Ich weigere mich, bei dieser Farce mitzuspielen." Das ...