Leben in Deutschland
Junge Syrer sind frustriert vom schleppenden Asylverfahren
In der Maulburger Unterkunft macht sind sich Frust breit. Die Flüchtlinge müssen teilweise monatelang auf ihr erstes Gespräch für den Asylantrag warten. Wie lebt es sich in der Warteschleife?
Do, 14. Jul 2016, 19:42 Uhr
Maulburg
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Nicht allen Flüchtlingen war kürzlich beim Fastenbrechen zum Ende des Ramadan zum Feiern zu Mute. Nach zum Teil über zehn Monaten zähen Wartens auf ihr erstes Gespräch beim Bundesamt für Flüchtlinge sind zahlreiche Bewohner in der Gemeinschaftsunterkunft zunehmend entnervt und frustriert von ihrem Leben in Deutschland. Wir haben mit drei jungen Männern aus Syrien über ihre Situation gesprochen, während sie weiter darauf warten, einen Asylantrag zu stellen.
Es ist nicht ganz leicht an diesem Vormittag für den Journalisten, Gesprächspartner zu finden. Viele Teilnehmer am Fastenbrechen im Außenbereich der alten Maulburger Sporthalle winken ab, als sie gefragt werden, ob sie bereit seien, über ihre persönliche Situation Auskunft zu geben. Einige verweisen auf ihre fehlenden Sprachkenntnisse, andere auf ihre Angst, dass die Angehörigen in der Heimat womöglich Schwierigkeiten bekommen. ...