Julian Assange hat im Streit um seine Auslieferung einen Deal mit den USA geschlossen und kommt frei. Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks soll sich vor einem US-Gericht wegen Spionage schuldig bekennen und zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt werden. Das entspricht der Zeit, die der Whistleblower in London bereits in einem Gefängnis saß. Der Gerichtstermin soll nicht auf dem US-Festland, sondern auf einer Insel im Pazifik stattfinden – nördlich von Australien, wohin Assange im Anschluss weiterreisen soll. Im Rahmen des Deals bleibt dem 52-jährigen gebürtigen Australier eine Haft in den USA erspart. Stattdessen soll er umgehend freigelassen werden und in die Heimat reisen.
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