Account/Login

Gesundheit

Jod in der Ernährung: Warum es für den Körper so wichtig ist

Mit Jodsalz das Essen abschmecken? Für die Gesundheit der Schilddrüse ist das eine gute Sache. Warum das so ist und wer zusätzlich mit jodhaltiger Nahrungsergänzung nachhelfen sollte.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Jodiertes Salz zu verwenden, beugt ein...ngel des Spurenelements im Körper vor.  | Foto: Christian Klose/ dpa
Jodiertes Salz zu verwenden, beugt einem Mangel des Spurenelements im Körper vor. Foto: Christian Klose/ dpa

Im Gewürzregal steht ein Streuer mit Jodsalz, das automatisch ins Nudelwasser oder die Suppe kommt? Dadurch schmeckt nicht nur die Mahlzeit am Ende besser - es hilft auch der Schilddrüse bei ihren Aufgaben.

Baustein für unsere Schilddrüsenhormone

Denn Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Unser Körper kann es nicht selbst herstellen, unsere Schilddrüse braucht es aber für die Produktion von Schilddrüsenhormonen.

Diese Hormone sind wichtig, um Energiestoffwechsel, Körpertemperatur, Immunsystem und Prozesse im Gehirn zu regulieren. Bekommt unser Körper zu wenig Jod, kann es etwa passieren, dass unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit einknickt und sich die Schilddrüse auf Dauer vergrößert.

Wie man genug Jod in die Ernährung einbaut

Doch wie können wir sichergehen, dass wir genug Jod zu uns nehmen? Wer Mahlzeiten zu Hause stets mit Jodsalz würzt, legt einen guten Grundstein. Ebenfalls dem BZfE zufolge hilfreich: Jodreiche Lebensmittel in die Ernährung einbauen. Dazu zählen Fisch, Milchprodukte und Eier. Bei verarbeiteten Produkten lohnen sich ein kurzer Check der Verpackung oder eine kurze Nachfrage an der Frischetheke, ob jodhaltiges Salz bei der Herstellung verwendet wurde.

Wer teilweise oder ganz auf tierische Lebensmittel verzichtet, kann auch mit jodhaltiger Nahrungsergänzung nachhelfen. Dem BZfE zufolge sollte das aber nach ärztlicher Beratung passieren. Auch für Schwangere ist es sinnvoll, Jod zu ergänzen, rät das Netzwerk "Gesund ins Leben". Denn ein Jodmangel kann unter anderem zu verminderten kognitiven Fähigkeiten des Kindes führen.

Bei Salz trotzdem sparsam sein

Auch wenn Jod für die Gesundheit wichtig ist: Übertreiben sollte man es mit Salz generell nicht, schließlich lässt ein hoher Salzkonsum das Risiko für Bluthochdruck steigen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät: nicht mehr als sechs Gramm Salz am Tag. Das entspricht einem Teelöffel.

Ressort: Gesundheit & Ernährung

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel