Je dünner, desto schneller?
Langstreckenläuferinnen sind oft absolute Leichtgewichte – da taucht schnell der Verdacht einer möglichen Magersucht auf.
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FRANKFURT (dpa). Dünne Ärmchen, kaum Busen und Po, hervorstehende Knochen: Viele Langstreckenläuferinnen der Weltklasse haben scheinbar jedes Gramm Fett wegtrainiert. Die Debatte um ungesundes Hungern schwelt in der Leichtathletik schon länger – geredet wird hinter vorgehaltener Hand. Neu ist, dass sie nun auch öffentlich geführt wird – mit Warnungen vor den Spätfolgen.
Als im vergangenen Jahr Dopingvorwürfe gegen den amerikanischen Trainer Alberto Salazar vom Nike Oregon Project aufkamen, gab es danach die nächste Anklage von Mary Cain: Die ehemalige Salazar-Athletin, einst das größte US-Lauftalent, sagte der New York Times: Sie sei bei ihm "körperlich und ...