Ja zum Kino, nein zum Bahndurchstich
Gemeinderat setzt sich intensiv und kritisch mit Stadtentwicklung auseinander / 9,2 Millionen für barrierefreie Verbindung zu teuer.
Ingrid Böhm-Jacob
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RHEINFELDEN. Wunsch und Wirklichkeit passen in der Stadtentwicklung nicht immer zusammen. Diese Erfahrung macht der Gemeinderat gerade mit zwei Projekten, die Kompromisse fordern. Er erklärte deshalb den barrierefreien Bahndurchstich in 14 Meter Breite auf der direkten Achse Elsa-Brändström-Straße/Bahnhof für 9,2 Millionen Euro am Donnerstag für gescheitert. Das Projekt ist zwar technisch machbar, aber nicht zu finanzieren. Zugunsten der Ansiedlung eines Multiplex-Kinos (wir berichteten) auf dem Bahnhofsplatz ist der Gemeinderat ebenfalls mit großer Mehrheit bereit, Abstriche vom Konzept "und in der Mitte ein Garten" zu machen.
Dass es mit der Ideallösung für Fußgänger und Radfahrer zur städtebaulichen Aufwertung der Innenstadt und des Bahnhofsbereichs nichts werden kann, akzeptieren alle Fraktionen, nachdem die Machbarkeitsstudie des Büros Luz, Schuster und Schönfuß vorliegt (Kosten 30 000 Euro). Die vorgesehene Trasse bildete einen zentralen Bestandteil des Konzepts. ...