Interview
Ist jetzt die Zeit für Kabarett, Herr Deutschmann?
Erst Pandemie, nun Krieg. Matthias Deutschmann sucht dem mit seinem Programm zu trotzen: Der Freiburger Kabarettist im Gespräch mit Alexander Dick über die Rolle seiner Zunft in diesen Zeiten.
Di, 22. Mär 2022, 15:33 Uhr
Theater
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Er nimmt noch einmal einen Anlauf: Zwei Jahre nach der geplanten Premiere seiner Gala zum Freiburger Stadtjubiläum "900 Jahre sind genug! Die Freiburg Gala" und nach einem abermals an der Pandemie gescheiterten Versuch im Dezember gastiert Kabarettist Matthias Deutschmann zusammen mit dem Silver City Trio im Freiburger Konzerthaus. Doch kann das überhaupt noch funktionieren? Und vor allem: Ist es die rechte Zeit für Kabarett, während vor der Haustür ein erbarmungsloser Krieg tobt? Alexander Dick wollte es wissen.
BZ: Herr Deutschmann, alle Definitionen von Kabarett heben dessen satirischen, gesellschaftskritischen, aber auch komischen Impetus hervor. Kann einem als Vertreter dieser Zunft derzeit danach zumute sein?Deutschmann: Vorsätzliche Komik war noch nie mein Ding, und in diesen Tagen hat es das Kabarett auf der Bühne schwer. Die malade Bundeswehr ist immer für einen Lacher gut, aber ich beneide ...