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Geschütz gegen Piraten: Die Armee steht an einzelnen Punkten der 2720 Kilometer langen Küste. Auf dem Meer gehen die Beutezüge weiter. Foto: Johannes Dieterich
Bosasos Verbindung zur Außenwelt wird durch eine 36 Jahre alte Propellermaschine vom Typ Antonov 24 mit abgefahrenen Reifen und rostigen Rudergelenken hergestellt. Den ersten Startversuch auf dem Flughafen von Dschibuti muss der Pilot abbrechen, weil der rechte Propeller keine Leistung mehr bringt: aus dem scheppernden Motor rinnt Öl. Den mit Schraubenzieher und einer Flachzange ausgerüsteten Techniker kostet die Reparatur eine Stunde, dann quält sich die Maschine klappernd in die Luft. Der Steward richtet durch die Sprechanlage ein Gebet an Allah. Bosaso, wir kommen!
Reiseführer, Diplomaten und Militärs raten von einem Aufenthalt in der somalischen Hafenstadt dringend ab. Bosaso gilt als Hochburg der Piraten. Dort pflegen sich die modernen Freibeuter für ihre Streifzüge in den ...