Immer wieder werden psychisch kranke Menschen bei Polizeieinsätzen erschossen
In Kehl stirbt Ende Oktober ein 53-Jähriger, der mit einem Messer bewaffnet war. Die Polizei hatte die Wohnung des Mannes gestürmt. Fünf Schüsse treffen Tarik B., der vermutlich psychisch krank war.
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Es ist ein verwackeltes Video, vermutlich mit einem Handy aus einem Nachbargebäude heraus gedreht. Es lässt erahnen, was sich an diesem 25. Oktober gegen 16.30 Uhr in einer kleinen Erdgeschosswohnung im Kehler Stadtteil Sundheim abgespielt haben muss. Der Eingangsbereich eines Mehrparteienhauses ist zu sehen, vor dem mehrere Polizisten stehen. Es ist zu hören, wie Gegenstände zu Bruch gehen. "Polizei", dröhnt es mehrfach aus dem Haus. Ein lauter Knall, dann wird es still. Fünf Schüsse krachen durch die Luft. Wieder ein Knall, dann ein Schrei. Am Ende des Tages ist Tarik B*. tot. Polizeieinsatz durch psychischen Ausnahmezustand, heißt es nüchtern in der gemeinsamen Pressemittelung des Polizeipräsidiums Offenburg und der Staatsanwaltschaft. Was genau sich in der Wohnung abgespielt hat, ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. Eine ...