Bürgerbüro
Im Weiler Bürgerbüro ist wegen Personalmangel Grenze der Belastbarkeit erreicht
Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für personelle Engpässe im Bürgerbüro. Vieles lässt sich online erledigen.
Mo, 10. Mär 2025, 15:33 Uhr
Weil am Rhein
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros bekommen es derzeit immer wieder mit Bürgerinnen und Bürgern zu tun, die lautstark ihren Unmut über längere Wartezeiten kundtun. Dabei fallen auch teilweise beleidigende Äußerungen. Hintergrund sind Personalprobleme: So stehen im Bürgerbüro für den Bereich des Pass- und Meldewesens eigentlich sechs Stellen zur Verfügung. Für mehrere Monate waren nur zwei regulär besetzt. Seit dem 1. März konnte eine Stelle neu besetzt werden, die neue Mitarbeiterin wird nun eingearbeitet. Zwei Kollegen sind krankheits- beziehungsweise elternzeitbedingt nur stundenweise im Einsatz und eine Stelle ist derzeit noch vakant.
Die Mitarbeitenden, deren Stellen regulär besetzt sind, sind derzeit gleichzeitig für den Schalterdienst, die Bedienung am so genannten Schnellschalter, dort können ohne Termin beispielsweise Ausweisdokumente abgeholt werden) und das Telefon verantwortlich. "Ihre Belastungsgrenze ist längstens erreicht", macht Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Ellen Nonnenmacher deutlich. So werden Termine bereits schon doppelt gebucht, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Apropos Termine buchen: Die Wartezeit beträgt derzeit rund 21 Tage. Dabei gilt es zu bedenken, dass im Bürgerbüro nicht nur Termine abgearbeitet werden, sondern auch sehr viele Tätigkeiten anfallen, die im Hintergrund stattfinden.
Und Mitte Juni sind wieder Pfingstferien – Urlaubszeit also. Schon jetzt macht das Bürgerbüro darauf aufmerksam, dass reisewillige Personen frühzeitig, am besten sofort, ihre Ausweisdokumente überprüfen sollten. "Es wird wieder zu längeren Wartezeiten kommen auch aufgrund der Vielzahl an Aufträgen für die Bundesdruckerei", weiß die Rechts- und Ordnungsamtsleiterin und bittet um rechtzeitige Buchung eines Termins.