Im NSU-Prozess gibt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe weiter Rätsel auf
Im Münchner NSU-Prozess gibt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe weiter Rätsel auf – auch die Anhörung der vernehmenden Polizeibeamten brachte kaum Einblicke.
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In Verhandlungspausen dreht Zschäpe den Besuchern den Rücken zu, plaudert mit ihren Anwälten. Foto: DPA
Zwei der Angeklagten im Münchner NSU-Prozess, Holger G. und Carsten S., verstecken sich zu Beginn eines jeden Verhandlungstages hinter einem Aktendeckel beziehungsweise unter einer Kapuze. Zwei weitere Angeklagte, Ralf Wohlleben und André E., schauen in die Kameras, sitzen breit und geben mit jeder Pore zu erkennen: Wir sind wir. Wir sind anders. Und wir wollen mit euch da im Saal nichts zu tun haben. Beate Zschäpe aber, die Hauptangeklagte in dem Rechtsterroristenprozess, kommt auf die Kameras zu, dreht sich um und zeigt den Fotografen dann ihre Rückseite. Das ist kein Verstecken, das ist eine Absage.
Das Ritual wiederholt sich jeden Morgen und es setzt sich fort: Beate Zschäpe redet lächelnd und angeregt mit ihren Anwälten, ganz so, als ob es in diesem Augenblick etwas zu bereden gebe. Die Szene ...