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Im Namen des verärgerten Adels

In Dänemark soll es bald möglich sein, Adelsnamen zu wählen.  

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KOPENHAGEN. Der Pöbel bedroht die letzte Bastion des dänischen Adels. "All unsere Rechte sind mit dem Grundgesetz von 1849 verschwunden, nur die Geschlechtsnamen sind uns geblieben", stöhnt Henrik Wedell-Wedellsborg, Vorstandsmitglied des dänischen Adelsverbandes. Jetzt macht die Liberalisierung der dänischen Namensgebung selbst diesem Privileg den Garaus.

"Wo ist der Sinn, wenn 2000 Leute, die nicht adelig sind, auf einmal adelige Namen tragen?", fragt Wedell-Wedellsborg. Vergeblich: Das Parlament in Kopenhagen ist fest gewillt, das ...

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