Im EU-Parlament tun sich Gräben auf
Der designierte Kommissionspräsident Barroso lehnt "Superkommissar ab" / Schröder will auf diesem Posten Günter Verheugen.
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STRASSBURG. Das Europaparlament hat den Weg für den konservativen Portugiesen José Manuel Barroso an die Spitze der EU-Kommission freigemacht. Bei einer geheimen Wahl stimmten am Donnerstag 413 Abgeordnete für und 251 gegen den 48-Jährigen. Im November wird Barroso somit Nachfolger von Romano Prodi.
Davor jedoch spielten sich bizarre Szenen ab. Gerade als die Wahl des Kommissionspräsidenten auf der Tagesordnung stand, sprang die italienische Abgeordnete Alessandra Mussolini von ihrem Sitz. Die Blondine, nachtclub-tauglich geschminkt, wollte die Rechte der Frauen verteidigen: "Es gibt Frauen, die werden getötet, ...