Ilse Teipelke setzte ihr "Ja-Wort" in Kunst um
Vieldeutige Beziehungsgeflechte, Glas und Porzellan: Hinter der Clowneske verbirgt sich manch tiefgründiger Sinn / Ausstellung in der Zehntscheuer.
MERDINGEN (ue). Wer "Ja" sagt zur Ehe, der traut sich nicht nur, sondern traut sich auch etwas. Diese Auffassung vertritt zumindest die Künstlerin Ilse Teipelke. Und weil sie an ihrer persönlichen Entscheidung für den Lebenspartner Hans-Christoph Bechtold und das erst kürzlich gesprochenen "Ja-Wort" ganz viele Menschen teilhaben lassen wollte, konzipierte sie eine am Sonntag eröffnete Ausstellung für die Merdinger Zehntscheuer.
Anhand von "Installationen, Skulpturen und Kabinettstücken" interpretiert die eben erst Vermählte das Beziehungsgeflecht zwischen Mann und Frau - teilweise recht skurril, oft ironisch und - bei genauerem Hinsehen - meist mit einem ernsten Hintergrund. "Ich bin ein Kunstclown" hat die in ...