Hauptschule, Realschule oder Gymnasium? Der Entscheidungsdruck macht Schüler, Eltern und Lehrer verrückt. Wir haben vier Monate lang eine 4. Klasse begleitet.
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Die Schule als anstrengende Bergtour: Tanja Klepper will jedem Schüler eine Chance geben. Foto: Thomas Kunz
FREIBURG. Tanja Klepper hat sich für dieses Schuljahr ein ganz klares Ziel gesetzt: Alle Schüler der 4 c sollen die Chance erhalten, auf die Realschule oder aufs Gymnasium wechseln zu können. "Ich tue alles, was in meinen Kräften steht", machte sie Kindern und Eltern klar. "Aber allein schaffe ich es nicht. Ohne die Mitarbeit der Schüler und ohne die Hilfe der Eltern geht es nicht." Konkret heißt dies: immer Hausaufgaben machen, jeden Abend zehn Minuten Lesen, gesundes Essen mitgeben, die Kinder rechtzeitig ins Bett schicken, wenig Fernsehen.
Die Vigelius-Grundschule liegt in Freiburg-Haslach. 48 Prozent der Schüler haben das, was man landläufig einen Migrationshintergrund nennt. Einige Familien kamen schon während der großen Anwerbezeit in den 50er und 60er Jahren, als man sie noch Gastarbeiter nannte und dachte, sie würden nach ein paar Jahren ...
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