Idylle und Streit am Prägbach
Das E-Werk Wacht zwischen Präg und Bernau war Pionieranlage der Elektrifizierung / Heute sind sich Betreiber und Ämter oft uneins.
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TODTNAU-PRÄG. Seit fast 100 Jahren liefert das kleine Wasserkraftwerk Wacht Strom. Es nutzt das natürliche Gefälle des Prägbachs und verwandelt es in elektrische Energie um. Die alten Generatoren verrichten heute noch klaglos ihren Dienst und versorgen die Gasthäuser Präger Böden und Gisibodenalm mit Ökostrom. Doch seit ein Privatmann die Anlage gekauft hat, gibt es Konflikte mit dem Landratsamt in Lörrach. Im Kern geht es um die Frage, was eigentlich ökologisch ist.
Malerisch liegt das gemauerte Häuschen mit roten Dachziegeln und einem gewitzten Türmchen in der Schlucht des Prägbachs. Im Sommer lassen die meisten Touristen auf der engen L 149 von Präg nach Bernau das Bauwerk links liegen. Die Wiege der Elektrifizierung der Dörfer Präg, Herrenschwand und Bernau in den 20er-Jahren liegt heute ausgerechnet in einem Funkloch, das sich jeder modernen Elektronik verweigert. Doch die Gasthöfe Präger Böden und Gisibodenalm beziehen ...