"Ich nehme es immer sehr genau"
BZ-INTERVIEW: Ein eigener Stil für jedes Stück - Amélie Niermeyer, die Favoritin der Freiburger Intendanten-Findungskommission.
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Ein Treffen in der Mitte: Amélie Niermeyer kam aus Hamburg, musste nach Berlin und will in Freiburg demnächst das Theater leiten. So wurde Kassel-Wilhelmshöhe zum Ort eines ersten Rendezvous erkoren. Das Gespräch mit der Favoritin der Freiburger Kommission zur Findung eines Intendanten führte Elisabeth Kiderlen.
BZ: 7 zu 3 - eine beeindruckende Mehrheit für Sie in der Findungskommission. Einerseits. Andererseits: Alle auswärtigen Sachverständigen und auch diejenigen aus Freiburg, die mit Theater direkt zu tun haben, stimmten für den Oberhausener Intendanten Klaus Weise.Amélie Niermeyer: Der Hamburger Thalia-Chef Ulrich Khuon fand die Leitungserfahrung von Klaus Weise sehr wichtig. Er hat mir aber am Telefon versichert, dass er mir die Intendanz durchaus zutraut. Kwamé Ryan rief mich an und sagte, dass er sehr gerne mit mir zusammen arbeiten würde. Ich hätte auch lieber eine einstimmige Entscheidung für mich gehabt.
BZ: Sollte über Belange der Kultur überhaupt demokratisch, also von der Politik, entschieden werden?
Niermeyer: Schwierig. Das Theater ist ein öffentlich subventionierter Betrieb, und da ist es richtig, dass auch Politiker entscheiden. Die Gemeinderäte, mit denen ich geredet habe, waren informiert, ...