"Ich habe die 14 Jahre richtig genossen"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Klaus Muttach, der heute seinen letzten Arbeitstag in Seelbach hat und morgen das Amt des Oberbürgermeisters in Achern antritt.
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SEELBACH. Am 17. Oktober 1993 jubelte Klaus Muttach auf dem Klosterplatz, die Seelbacher hatten ihn zu ihrem Bürgermeister gewählt. 14 Jahre später das gleiche Bild in Achern: Am 14. Oktober 2007 entschieden sich die Acherner für ihn als neuen Oberbürgermeister. Heute ist sein letzter Arbeitstag in Seelbach, morgen beginnt Klaus Muttachs Amtszeit dort. Unser Redakteur Theo Weber sprach mit ihm über die Gründe für seinen Wechsel und zog mit ihm Bilanz über 14 Jahre Seelbach.
BZ: 2009 Wiederwahl in Seelbach, 2017 noch einmal und dann 2025 mit 62 als Ehrenbürger in Pension gehen, das ist doch eine verlockende Aussicht. Was hat Sie bewogen, dieser Verlockung zu widerstehen?Muttach: Ich möchte der Gemeinde nicht zur Last fallen und kann nun sagen, ich habe nur so lange Geld bekommen, wie ich auch was geschafft habe. Aber im Ernst: Mit Mitte 40 macht man sich seine Gedanken, wie es weiter gehen könnte. Nach einer Wiederwahl 2009 wäre ich beim Ablauf der Amtszeit 54 gewesen. Und dann schon in Pension zu gehen, das ist nicht meine Sache. Es wäre also auf 32 Jahre als Bürgermeister hinausgelaufen. Und da fragt man sich, ob das für die Gemeinde und einen selbst gut wäre. Zugegeben, es läuft gut in Seelbach, aber ich bin zur Überzeugung gekommen, dass ein Wechsel für den Ort gut ist und dass es für mich nicht das Richtige wäre, 32 Jahre hier Bürgermeister zu sein. Ich habe ...