Zisch-Interview
"Ich fand Traktoren toll"
Wie ist es, als Landwirt zu arbeiten? Das wollte Zisch-Reporter Kuba Chmielewski von dem Winzer und Erdbeerbauer Harald Wochner aus Merdingen wissen. Kuba will selbst später mal Landwirt werden.
Kuba Chmielewski, Klasse 4a &
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Wochner: Auf meinen Feldern wachsen Weintrauben, Erdbeeren, Feldsalat, Mais und Getreide.
Zisch: Arbeiten Sie allein?
Wochner: Nein, ich habe drei Festangestellte. Außerdem kommen zur Ernte immer mehrere Saisonarbeitskräfte dazu.
Zisch: Wollten Sie schon als Kind Landwirt werden?
Wochner: Ja, ich wollte immer Winzer werden und einen landwirtschaftlichen Betrieb haben. Als kleiner Junge fand ich Traktoren toll. Und ich habe mich sehr für Pflanzen und Natur interessiert.
Zisch: So geht’s mir auch. Ich will auch Bauer werden. Mein Opa war auch Weinbauer, aber jetzt hat er nur noch ein Maisfeld. Da durfte ich schon mal mit dem Traktor fahren.
Wochner: Da haben wir was gemeinsam: Mein Opa Alfred war auch schon Winzer und Landwirt mit Viehhaltung. Er hat den Betrieb 1967 gegründet. 1971 hat mein Vater Eduard meinen Großvater abgelöst. Er hat angefangen, Feldsalat und Erdbeeren anzubauen. 2012 habe ich den Hof übernommen.
Zisch: Haben Sie eine Ausbildung gemacht oder alles von Ihrem Vater gelernt?
Wochner: Ich habe mir von meinem Vater viel abgucken können, ja. Aber ich habe auch Winzermeister gelernt. Außerdem habe ich eine Ausbildung als Industriekaufmann. Das ist wichtig, weil man da lernt, wie man einen Betrieb richtig führt.
Zisch: Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?
Wochner: Wir Landwirte wollen gesunde, frische Nahrungsmittel für die Menschen produzieren. Für manchen Landwirt ist es aber heute gar nicht mehr so leicht, mit seinem Betrieb genug Geld zu verdienen. Ich wünsche mir, dass wir für unsere qualitativ guten Produkte auch entsprechende Preise bekommen.
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