"Ich bin zu 1000 Prozent Hochschwarzwald"
BZ-INTERVIEW mit Tourismus-Geschäftsführer Thorsten Rudolph über sein Verhältnis zu den Menschen, den Auslandsmarkt und den Wandel der Gäste.
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Aller Anfang war auch für Thorsten Rudolph schwer. Der Sinn des Zusammenschlusses zur Hochschwarzwald Tourismus Gesellschaft zum 1. Januar 2009 wurde angezweifelt, der per Headhunter gesuchte Geschäftsführer kritisch beäugt. Peter Stellmach sprach mit dem 51-jährigen Tourismuschef für eine "100-Tage-Bilanz" – es ist die zweite, denn am 1. Januar haben seine zweiten fünf Jahre an der Spitze der HTG begonnen.
HOCHSCHWARZWALD. BZ: Herr Rudolph, anfangs konnte man den Eindruck gewinnen, Sie brauchen bloß eine Idee zu äußern, schon erhebt sich Protest. Heute erscheint die HTG wie eine Selbstverständlichkeit, von "früher war alles besser" hört man nichts. Aber mit Ihnen scheinen die Menschen nicht richtig warm zu werden. Auf manche Leute wirken Sie reserviert, abgehoben, weitab vom Fußvolk. Stimmt’s?Rudolph (nach Zögern): Wenn man zu tun hat mit 14 Partnergemeinden, mehr als 1000 Leistungsträgern, mehr als 200 Gemeinderäten und 14 Bürgermeistern, dann ist es schwer, sich immer und überall auszutauschen, dauernd präsent zu sein und Basisarbeit zu machen. Ich wollte nie das Gefühl vermitteln, dass ich irgendwo lieber bin, ich arbeite für alle gleich. Nur das Private ist woanders, in Freiburg. Aber ich bin zu 1000 Prozent Hochschwarzwald. Ich will, dass es vorwärtsgeht. Mit dem gleichen Elan wie in den ersten fünf Jahren. Ich bin angekommen und ...