Veeser Bauzentrum Freiburg
Hör mal wer da spricht — Schallschutz beim Trockenbauwand
Der Bau einer Trockenbauwand ist für handwerklich begabte Menschen gut umsetzbar. Eine gewissenhafte Vorbereitung ist jedoch wichtig, gerade auch beim Thema Schallschutz. Ein kurzer Ratgeber.
So, 6. Okt 2024, 10:15 Uhr
PR-Artikel
Thema: Veeser Bauzentrum Freiburg
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Was ist beim Aufbau einer Trockenbauwand zu beachten?
Eine Trockenbauwand besteht aus einer Ständerkonstruktion aus Holz- oder Metallprofilen, die mit einer Dämmung gefüllt und Gipskarton beplankt wird. Beim Bau der Wand sollte man hinsichtlich des Schallschutzes ein paar Dinge beachten. Zuerst einmal gilt, je massiver die Wand, umso besser der Schallschutz. Daher bietet sich eine doppelte Beplankung an. "Vorsicht," warnt Armin Sprich, Prokurist und Fachberater im Veeser Bauzentrum, "werden die Gipskartonplatten immer im selben Muster auf die Ständerkonstruktion geschraubt, entstehen Kreuzfugen und die Wand ist weniger stabil. Auch der Schallschutz ist dann geringer. Daher ist es wichtig, die Platten versetzt anzuordnen. Dafür einfach bei der ersten Lage am rechten Rand starten und mit dem überbleibenden Stück auf der anderen Seite wieder beginnen." Ein weiterer Fehler, der unerfahrenen Heimwerkern oft passiert, ist, das Dichtungsband oben und unten unter den Profilen zu vergessen. Fehlt dieses Band ist der Schallschutz geringer. Wichtig ist auch das Beseitigen von Schallbrücken an Übergängen, Anschlüssen und Verbindungen verschiedener Bauteile, denn wo Luft durchkommt, da gehen auch Schallwellen durch. Hier helfen spezielle, schallentkoppelte Anschlussbänder. Zusätzlich kann man noch eine Acrylfuge ziehen.
Tipps für die Materialauswahl
Die einfache Regel hierfür lautet: Je hochwertiger das Material ist, desto besser ist der Schallschutz. Beim Materialeinkauf sollte jeder für sich abwägen, wie viel einem der Schallschutz wert ist. Man sollte zumindest zu einer Bauplatte mit erhöhtem Schallschutz greifen, besser noch eine spezielle Schallschutzplatte wählen. Sie sind zwar die teuerste Variante, dafür bieten sie aber einen wesentlich höheren Schallschutz. Beim Thema Dämmmaterial sollte man sich vorab gut informieren. "Extra schwere Schallschutzdämmung aus Steinwolle ist die beste Wahl. Sie kann einfach in die Konstruktion geklemmt werden, ist eine gute Wärmedämmung und hat ein hervorragender Schallschutz" so der Experte vom Bauzentrum Veeser. Bei der Wahl der Tür bietet ein Vollholztürblatt, das aus einem Plattenwerkstoff besteht und mit einer absenkbaren Bodendichtung ausgestattet ist, einen guten Schallschutz.
Schutz vor Trittgeräuschen
Damit nicht jeder Schritt aus dem neuen Zimmer zu hören ist, muss man darauf achten, dass die Bauplatte nie direkt auf den Boden aufliegt. Ansonsten wird der Trittschall – also die Vibrationen, wenn sich jemand im Raum bewegt – in die Platte und damit in die Wand übertragen. Das gleiche gilt bei angrenzenden Decken und Wänden. Hier hilft ein UW-Dichtungsband aus Schaumstoff, das unter das UW-Profil, das längs zum Boden verläuft, verlegt wird. Noch besser funktioniert ein spezieller Kitt. Die Bauplatte wird dann mit etwas Abstand zum Boden angebracht. So wird der Trittschall nicht übertragen. Eine Sockelleiste davor dient als Sichtschutz. Was sich bei nachträglich eingezogenen Wänden nicht vermeiden lässt, ist die Trittschallübertragung durch den Estrich, der beim Bau in beiden Räumen ohne Unterbrechung ausgegossen wurde. "Eine aufwendige Lösung wäre hier, den Estrich im Bereich der Wand aufzustemmen und komplett zu entfernen. Die Wand stünde dann nur noch auf dem Rohfußboden. Aber Achtung: Das geht nur, wenn im Estrich keine Fußbodenheizung verlegt ist", erklärt Armin Sprich.
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