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Höchste Gefahrenstufe

Hitze und Trockenheit lassen im Südwesten die Waldbrandgefahr extrem steigen

Jetzt bloß keine Zigarette wegwerfen oder im Wald grillen: Angesichts höchster Waldbrandgefahr appellieren Polizei und Forstleute an die Vernunft. Auch ein Acker brannte im Südwesten schon.  

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Feuerwehrleute sind mit Löscharbeiten in einem Wald beschäftigt. v Foto: Harald Tittel (dpa)
Am Donnerstagmorgen wies der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für nahezu das ganze Land die höchste Gefahrenstufe 5 aus. Das war sonst so in keinem anderen Bundesland der Fall. Vor allem die andauernde Trockenheit in Verbindung mit Wind sei eine gefährliche Kombination, warnte der DWD. Die Meteorologen erwarteten am Donnerstag im Südwesten bis zu 35 Grad.

In Baden-Baden wiesen die Behörden nochmals darauf hin, dass offenes Feuer und Rauchen im Wald grundsätzlich bis 31. Oktober verboten sind, selbst das Grillen an dafür eingerichteten Plätzen mit Feuerstellen ist bis auf Weiteres nicht erlaubt. Zudem bittet das Forstamt, Autos nicht über trockenem Laub oder Gras zu parken, weil heiße Katalysatoren den trockenen Boden in Brand stecken könnten. Auch sollten keine glimmenden Zigaretten weggeworfen werden.

"Wir hoffen auf das Verständnis und die Mithilfe der Waldbesucher, unseren ohnehin schon sehr belasteten Wald vor der Gefahr eines Waldbrandes zu bewahren", so das Forstamt. Es kündigte zugleich Kontrollen und gegebenenfalls strafrechtliche Konsequenzen an.

In Gerabronn (Kreis Schwäbisch Hall) brannte am Mittwochnachmittag ein 4,5 Hektar großes Gerstenfeld vollständig ab. Nach Angaben der Polizei brach das Feuer aus, als der 66-jährige Besitzer es mit einem Mähdrescher abernten wollte. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Getreidefelder verhindern.

Ressort: Südwest

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