Hirsch kommt dem Wald ins Gehege
Zu viel Rotwild setzt dem Südschwarzwald zu / Jäger sollen mehr Tiere schießen und der Rest einen ruhigen Lebensraum bekommen.
Philipp Koerschges
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FREIBURG. Im Südschwarzwald gibt es zu viel Rotwild. Waren es vor zehn Jahren noch 450 Tiere, sind es mittlerweile bis zu 700. Viel zu viele für diesen Lebensraum, so die Aussage eines Konzepts, das versucht, die Interessen von Forst, Landwirtschaft, Jägern, Gemeinden, Naturschutz und Tourismus unter einen Hut zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, denn alle wollen mitreden, wenn es um die Zukunft des Südschwarzwalds geht.
So wollen die Jäger zum Beispiel genug Tiere vor ihre Flinten bekommen, die Förster aber den Wald wachsen sehen, ohne dass das Rotwild Rinden und junge Triebe abfrisst. Und jeder Tourist freut sich, wenn ihm ein Hirsch über ...