Früher hat Dietmar Bartsch seiner Partei gleich mehrmals das Leben gerettet. Nun will er es wieder tun – und vom Fraktionsvize zum Chef der Linken werden.
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Das Buffet ist noch nicht eröffnet, draußen stürmt und regnet es. Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern gibt im Gasthaus Ritterstube in Schwerin einen kleinen Empfang. Alle, etwa 100 Leute, sind froh, drinnen und nicht draußen zu sein. Die überschaubare Hautevolee der Linken im Nordosten ist versammelt. Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow ist gekommen, die Abgeordneten aus dem Landtag mit Fraktionschef Helmut Holter, mit Landeschef Steffen Bockhahn und extra aus Berlin angereist: Gesine Lötzsch, die Parteivorsitzende.
Die Linke wäre nicht die Linke, wenn so etwas glatt über die Bühne ginge. Der Rostocker Bockhahn, 33, der trotz seines eleganten Anzugs wie ein rauflustiger Handballspieler aussieht, begrüßt die Runde, wie man das so macht, von oben nach unten, beginnt mit der "Vorsitzenden Frau Doktor Gesine Lötzsch" und arbeitet ...