Vor zehn Jahren havarierte die Costa Concordia vor Giglio, 32 Menschen starben / Auch für die Inselbewohner war der Schiffbruch eine existenzielle Erfahrung.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Wen das Thyrrenische Meer auf der Insel Giglio ausspuckt, dessen Blick fällt auf eine an einer Hauswand befestigte überdimensionale Eistüte. Touristen, die hier im Sommer ankommen, genehmigen sich ein "gelato" in der Bar Fausto, auf der anderen Straßenseite kauft man die Fahrkarten für die Fähre, die ein paarmal am Tag hin und her schippert zwischen Porto Santo Stefano am toskanischen Festland und der kleinen Mittelmeerinsel. Und hinten, die Straße runter, da steht die Kirche. Ein natürliches Anlaufziel, vielleicht als solches auch gedacht, denn außer Meer, Bilderbuch-Buchten, Hügeln, der Macchia-Landschaft und den drei Orten Porto, Castello und Campese gibt es auf dieser idyllischen Insel nicht viel.
Die Kirche ist auf Giglio eine gut besuchte Anlaufstelle für Sorgen aller Art. Bis zum vergangenen März, ehe er sich aufs Festland versetzen ließ, war Don Lorenzo Pasquotti ...