Quirin Privatbank
Heimatliebe kann Anleger spürbar Rendite kosten
Deutsche Anleger haben viel zu viele heimische Aktien in ihren Depots. Das zeigt eine Analyse der Quirin Privatbank. Warum das Rendite kosten kann, erklärt der unabhängige Vermögens-Check.
Fr, 8. Feb 2019, 10:08 Uhr
PR-Artikel
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"Dieses Phänomen haben uns hundertfache Depotanalysen bestätigt, die wir für Interessenten außerhalb unseres Kundenstamms im Rahmen des Vermögens-Checks gemacht haben", erklärt Philipp Dobbert, Chefvolkswirt der Quirin Privatbank. So liegt der Anteil deutscher Aktien in den seit 2014 analysierten Depots im Schnitt bei fast 50 Prozent aller Einzelwerte. "Und wir haben nicht einen unter hundert Anlegern gefunden, der weniger als drei Prozent seines Depotvolumens in deutsche Aktienwerte investiert hat, wie es mit Blick auf die tatsächliche Marktkapitalisierung richtig wäre", berichtet Dobbert.
Wie nachteilig sich eine so starke Übergewichtung deutscher Börsenwerte auswirken kann, zeigt folgendes Beispiel: Anleger, die in den vergangenen fünf Jahren (12/2013 bis 12/2018) ausschließlich in DAX-Werte investiert waren, haben in diesem Zeitraum eine durchschnittliche Indexrendite von 2,02 % pro Jahr erzielt. Kauf- und Depotkosten für Anleger sind hierbei noch nicht berücksichtigt.
Wer sein Geld im selben Zeitraum hingegen in einem weltweit diversifizierten Portfolio aus Index- und Anlageklassenfonds der Quirin Privatbank anlegte (100 % Aktien), konnte im angegebenen Fünfjahreszeitraum selbst nach allen Kosten eine höhere Rendite von durchschnittlich 4,41 % erzielen. Denn die Portfoliomanager der Quirin Privatbank gewichten bei der Allokation der Kundengelder grundsätzlich nach der tatsächlichen internationalen Bedeutung der weltweiten Aktienmärkte entsprechend dem MSCI All Country World IMI.
"Unsere Kunden konnten also mit einer Aktienanlage entsprechend der relativen Bedeutung internationaler Börsen in den vergangenen fünf Jahren deutlich mehr Rendite erzielen als mit einem Investment in den DAX. Und das bereits unter Berücksichtigung aller Kosten, die bei der genannten DAX-Rendite aber noch abgezogen werden müssen", erklärt Dobbert. "Geht man von einem durchschnittlichen Depotwert von 200.000 Euro aus, bedeutet das ein Renditeplus von über 27.100 Euro im angegebenen Zeitraum."
Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer internationalen Depotausrichtung: Die Schwankungen des Depotwertes fallen bei einer breiteren Streuung deutlich geringer aus als bei der Konzentration auf nur wenige ausgewählte Märkte oder einer Fokussierung auf den heimischen Aktienmarkt.
Trotz der Kurskorrekturen im vergangenen Jahr, bleiben Aktienanlagen für den strategischen Vermögensaufbau unverzichtbar. Unter dem Strich fallen einzelne schlechtere Jahre kaum ins Gewicht, wenn sie als langfristige Investition in zukünftige Rendite verstanden werden, weiß Dobbert. "Dabei müssen Anleger nicht ausschließlich auf Aktien setzen, eine Beimischung von festverzinslichen Wertpapieren ist in der Praxis in vielen Depots an der Tagesordnung, senkt zudem die durchaus vorhandenen Schwankungsrisiken und erzielt dennoch einträgliche Renditen, wie die Performancegrafik zeigt," erklärt der Chefvolkswirt.
Wer an den Chancen der weltweiten Märkte teilhaben möchte und Kursschwankungen dabei reduzieren will, sollte also nicht nur in heimischen Gefilden anlegen, sondern weltweit investieren. Das gilt vor allem in turbulenteren Börsenphasen, wie wir sie derzeit erleben, so Dobbert. "Denn es gibt langfristig betrachtet nie den richtigen oder falschen Zeitpunkt für den Einstieg in Aktienanlagen."
Vorab sollten Anleger bestehende Depots und Vermögenswerte auf den Prüfstand stellen und am kostenlosen Vermögens-Check der Quirin Privatbank teilnehmen, empfiehlt Dobbert. "Dieser Check bietet für Vermögen ab 100.000 Euro eine objektive Einschätzung der Anlagestrukturen. Erfahren Sie, ob auch Ihr Depot einer zu großen Heimatliebe unterliegt und wie Sie es besser aufstellen können", lädt der Chefvolkswirt ein.