Haushaltsfrust
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Einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen zu wollen, gleicht derzeit in zahlreichen Gemeinden des Landkreises dem Versuch, einen Zauberwürfel mit verbundenen Augen wieder in die korrekte Ausgangsposition zu bringen. In Steinen stand den Räten am Dienstag der Frust ob der Vergeblichkeit ihres Tuns ins Gesicht geschrieben. Da hatte man sich seit Wochen bemüht, das Zahlenwerk so zu gestalten, dass die Kommunalaufsicht "Ja" sagen kann zur Haushaltsplanung. Wichtige Projekte wurden verschoben, um die höhere Kreisumlage zu erwirtschaften und den Schuldenberg nicht weiter anwachsen zu lassen. Und das alles, um nun festzustellen, dass der wie eine Zitrone ausgepresste Haushalt noch immer tief im Defizit steckt. Man müsse noch eine weitere Million aus dem Haushalt herausquetschen, lautete die unmissverständliche Ansage des Rechnungsamtsleiters, sonst drohe die Zwangsverwaltung durch das Landratsamt. Nein, in der Haut eines Kommunalpolitikers möchte grad wirklich niemand stecken. Dass die Steinener in ihrem Haushaltsfrust nicht alleine sind, ist da kein wirklicher Trost.