In der Region fehlen Köche. Die Gastronomie in Südbaden leidet unter dem Mindestlohn und fühlt sich von der Politik alleine gelassen. Aber die Branche ist teils selbst Schuld an der Misere. Bekannte Gastronomen aus der Region geben Schockierendes preis.
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Zart besaitet dürfen sie nicht sein: Auszubildende in einer Großküche. Foto: Jochen Eckel
Händeringend werden in der Gastronomie Köchinnen und Köche gesucht. Auch nach Servicepersonal wird fieberhaft Ausschau gehalten. Natürlich schimpfen die Gastronomen über den Mindestlohn, und ärgern sich über die Kontrollen der Zollbehörden. Fast alle fühlen sich von der großen und kleinen Politik komplett im Stich gelassen. Vier bekannte Gastronomen der Region, zwei Frauen und zwei Männer, erzählen – unter Wahrung ihrer Anonymität – ihre ganz persönliche Sicht der Dinge. Manches an gängigen Urteilen ist zu revidieren, manches erschreckt den Zuhörer geradezu. Nicht selten bleibt die Frage offen: Ist die Branche nicht zum Teil selbst schuld an der Misere?
Der Umgangston in der Küche
Der Jahrhundertkoch Eckhart Witzigmann schrieb nicht nur deutsche Küchengeschichte, sondern wütete auch gerne in seiner Küchenbrigade und war für seine verbalen Entgleisungen gegenüber den Mitarbeitern ...