Harmonie nur an der Oberfläche
EU-Gipfel: Differenzen trotz des Ringens um Gemeinsamkeiten.
Gerhard de Groot
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BRÜSSEL. Die Wunden, die Europas Politiker sich im Streit um den Irak-Krieg geschlagen haben, sitzen tief und werden zum Verheilen einige Zeit benötigen. "Eisig" sei die Stimmung zu Beginn des Brüsseler EU-Gipfeltreffens gewesen, berichtete Belgiens Ministerpräsident Guy Verhofstadt. Zwischendurch kündigte sich Tauwetter an, am Ende jedoch kam es erneut zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Großbritannien und Frankreich.
Der französische Präsident Jacques Chirac, Sprecher der Kriegsgegner, und der amerikatreue britische Premier Tony Blair hatten zunächst jeden Blickkontakt vermieden. Die deutsche Delegation mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und ...