Bewusst ausgesetzt

Halter von ausgesetzter Königspython im Schweizer Rheinfelden ermittelt

Anfang April war auf einem Grillplatz im Schweizer Rheinfelden ein lebensgefährlich unterkühlter Königspython entdeckt worden, kurz darauf starb die Schlange. Die Polizei hat nun den Halter ermittelt.  

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Der Python starb kurz nach dem Fund an Unterkühlung.  | Foto: Kantonspolizei
Der Python starb kurz nach dem Fund an Unterkühlung. Foto: Kantonspolizei

Der Fund hatte für Aufsehen gesorgt: Die Anfang April auf einem Grillplatz im Schweizer Rheinfelden entdeckte Würgeschlange war kurz darauf wegen Unterkühlung gestorben. Die exotische Art benötigt zwingend warme Temperaturen. Ein Spezialist hatte die Schlange als Königspython identifiziert. Die Tierschutzorganisation PETA hatte für Hinweise zur Ermittlung des Tierhalters eine Belohnung von 500 Schweizer Franken ausgesetzt.

Die Kantonspolizei Aargau konnte nun den Halter, ein 54-jähriger Schweizer aus dem Bezirk Rheinfelden, ausfindig machen. Laut Polizeimeldung habe er zugegeben, die Schlange bewusst im Wald ausgesetzt zu haben, um sie dort verenden und verschwinden zu lassen. Als Beweggründe habe der 54-Jährige finanzielle Probleme und den drohenden Verlust der Wohnung angegeben. Der Beschuldigte muss sich nun wegen Tierquälerei vor der Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg verantworten.

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