Haarige Zeiten
Das Kind rebelliert gegen die Eltern, der Körper gegen das Kind – warum Pubertierende so seltsam sind.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Eine Kinderkrankheit ist die Pubertät mit Sicherheit nicht, vielmehr eine unverzichtbare Lebensphase. Trotzdem hoffen viele, dass diese Zeit so schnell wie Masern oder Mumps vorübergehen möge und wundern sich über die eigenartigen Verwandlungen ihres Kindes. Dem bestehenden Aufklärungsbedarf wollen die Badische Zeitung und die Kinderklinik der Uni Freiburg in ihrer monatlichen Artikel- und Vorlesungsserie entgegenkommen und sich diesmal statt einer Kinderkrankheit einem Massenphänomen widmen.
Warum verwandeln sich nette, kleine Wesen plötzlich in picklige Ungeheuer? Wieso haben Fünfzehnjährige nichts Besseres zu tun, als ihre Eltern zur Verzweiflung zu treiben? Lange Zeit wurden dafür ausschließlich die Hormone verantwortlich gemacht. "Heute weiß man, die Veränderungen, die im Gehirn stattfinden, spielen mindestens eine ebenso große Rolle", sagt der Kinder- und Jugendpsychiater Thomas Reichle, der als Psychologe und Chefarzt in der Klinik Haus Vogt in Titisee-Neustadt mit Jugendlichen arbeitet. Eine Information, die den meisten Eltern zunächst einmal wenig hilft – hineingucken können sie schließlich nicht in den ...