Gymnasium ist am beliebtesten

Anmeldungen für Schulwechsel.  

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FREIBURG (amp). Das Wachstum der Gemeinschaftsschule scheint gebremst. Obwohl zum nächsten Schuljahr 2016/17 28 neue Gemeinschaftsschulen hinzukommen, was ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Bestand bedeutet, ist die Zahl der Anmeldungen auf diesen Schultyp nur geringfügig gewachsen. Wie das Kultusministerium als vorläufigen Stand der (insgesamt leicht rückläufigen) Anmeldungen an weiterführende Schulen mitteilt, sind für die Gemeinschaftsschulen 13 505 Schülerinnen und Schüler angemeldet, nur 109 mehr als im vergangenen Jahr. Damit sich auch ihr Anteil an der Gesamtzahl nur leicht erhöht von 15,7 auf 16,1 Prozent.

Weiterhin die gefragteste weiterführende Schulart ist das Gymnasium. Dort liegen im Land 36 111 Anmeldungen vor, das sind knapp 43 Prozent. Deutlich dahinter liegt die Realschule mit 28 966 Anmeldungen, das sind 34,48 Prozent. Diese Zahlen sind gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben. Weiter geschrumpft ist dagegen der Anteil von Haupt- und Werkrealschule bei den Anmeldungen – von 7,4 auf nur noch 6,5 Prozent. Damit haben sich nur noch 5435 Kinder – oder deren Eltern – für diesen Schultyp entschieden.

Südbaden Schlusslicht beim Gymnasium

Im Regierungsbezirk Freiburg sind Haupt- und Werkrealschule allerdings immer noch stärker gefragt als im Land – mit einem Anteil von 9,5 Prozent, der gegenüber dem Vorjahr (9,8 Prozent) auch nur geringfügig geschrumpft ist. Schlusslicht ist der Regierungsbezirk dagegen beim Gymnasium: Nur 39,8 Prozent des jetzigen Anmeldejahrgangs haben sich dafür entscheiden – im Bezirk Karlsruhe sind es 45,7 Prozent. Den Ausgleich schafft die Realschule, die mit 36,1 Prozent nirgendwo im Land stärker nachgefragt wird als in Südbaden. Die Gemeinschaftsschule liegt dagegen mit 14,6 Prozent unter dem Landesdurchschnitt und niedriger als im Vorjahr; führend ist hier der Bezirk Tübingen mit 20,1 Prozent, der auch die größte Wachstumsrate aufweist – ohne die die Zahl der Anmeldungen an Gemeinschaftsschulen landesweit sogar rückläufig wäre wie jetzt schon im Regierungsbezirk Stuttgart. – Die Zahlen für die Landkreise konnte die Schulabteilung des Freiburger Regierungspräsidiums am Mittwoch noch nicht mitteilen.

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