Größte Bohrinsel der Welt gesunken
Stabilisierungsversuche scheitern fünf Tage nach einer Explosion auf der Plattform / An der Küste Brasiliens droht eine Ölpest.
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MEXIKO-STADT/ RIO DE JANEIRO (dpa/AP). Die größte Bohrinsel der Welt ist fünf Tage nach einem Explosionsunglück vollständig im Atlantik versunken. Wie die staatliche Erdölgesellschaft Petrobras mitteilte, floss am Dienstag zwar zunächst kein Öl ins Meer. Experten halten es aber für sehr wahrscheinlich, dass die Rohre der Plattform unter Wasser brechen. In der Insel lagern 1,5 Millionen Liter Öl und 1200 Kubikmeter Diesel. Treten sie aus, droht vor der Küste des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro eine Umweltkatastrophe.
Bei dem Unglück am vorigen Donnerstag waren zehn Menschen getötet und einer verletzt worden. Bis zum Montag hatten Experten aus Brasilien und den Niederlanden fieberhaft versucht, die erst im ...